Schutzmaßnahmen für Schmetterlinge


Jeder Einzelne kann etwas tun:

  • keine Pestizide (Gifte) im Garten verwenden (Jährlich werden mehrere hundert Tonnen Pestizide an Privatpersonen verkauft!)
  • „wilde Ecken“ zulassen z.B. Holz-, Steinhaufen, Brachflächen u.ä.
  • Naturwiesen anlegen statt Zierrasen/Kiesflächen/Pflaster u.ä. > Anleitung
  • einheimische Bäume und Sträucher anpflanzen  > Download
  • Herbstlaub/Astschnitt nicht häckseln – Laubhaufen anlegen
  • pflanzliche Abfälle kompostieren statt verbrennen
  • Kompost statt Kunstdünger verwenden
  • billige Lebensmittel meiden – ökologische Landwirtschaft durch bewussten Einkauf fördern
  • andere Menschen aufklären/überzeugen

Die Aufnahmen entstanden in meinem Garten oder in der unmittelbaren Nähe meines Hauses. Wenn man einen Teil der angegebenen Maßnahmen berück-sichtigt, kann durchaus ein wertvoller Lebensraum entstehen. Übrigens profitieren davon auch alle anderen Tierarten.



Eine Möglichkeit zur Entstehung eines Lebensraums

Wenn man die oben angegebenen Vorschläge im eigenen Garten/Grundstück umsetzt, so kann ein annehmbarer Lebensraum für viele Tiere entstehen. Sobald sich mehrere Menschen daran beteiligen entsteht ein Netzwerk aus vielen Kleinstlebensräumen, welche zusammen einen großen vernetzten Lebensraum ergeben. Wichtig ist dabei die Nachhaltigkeit. Es muß gewährleistet sein, dass diese ökologischen Nischen über Jahre oder Jahrzehnte unberührt bleiben und sich ungestört entwickeln können.

Die nebenstehende Abbildung kann die Idee nur grob und nicht Maßstabsgerecht wiedergeben.